Sportpark auch ohne einen starken OFV...


Im März wurde im Rahmen einer lokalen Kolumne im „Offenburger Stadtgeflüster“ mit einem Augenzwinkern, aber nicht ohne Zuversicht, das entstehende Stadion im „Sportpark Süd“ als das wohl schönste seiner Liga bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt war die sportliche Entwicklung des ansässigen Vereins noch von Optimismus geprägt – die später einsetzende Negativserie kam für viele überraschend...

Seit vergangenem Samstag steht fest: Der Weg des Offenburger FV führt erneut in die Landesliga Südbaden – zum zweiten Mal seit 1994. Ironischer könnte das Timing kaum sein. Während die Stadt ein ambitioniertes Investitionspaket von 40 Millionen Euro für den Sportpark schnürt, davon allein 24,2 Millionen Euro für den Stadionneubau, zeigt sich der sportliche Motor des Projekts ausgerechnet jetzt in erschreckend schwacher Verfassung. Die Diskrepanz zwischen infrastrukturellem Aufbruch und sportlichem Rückschritt könnte kaum größer sein.

Droht nun Unruhe im Rathaus? Keineswegs, heißt es aus der sportpolitischen Führungsebene. Der Blick sei klar auf die kommenden Jahre gerichtet, nicht auf die momentane Tabellenlage. Der Stadionneubau sei ein langfristiges Infrastrukturprojekt, das unabhängig von aktuellen Ergebnissen gedacht werde – vergleichbar mit anderen Standorten, wo moderne Arenen gerade in Phasen geringer sportlicher Strahlkraft entstanden sind. Die Überzeugung ist ungebrochen: Der Traditionsverein wird sich – wie schon nach dem Rückschlag Mitte der 1990er Jahre – wieder berappeln und seinen Platz im überregionalen Fußball behaupten.

Der Stadion-Neubau soll mehr sein als nur ein architektonisches Statement – er wird als Impulsgeber für eine sportliche und wirtschaftliche Neuausrichtung verstanden. Die Hoffnung ist groß, dass die moderne Infrastruktur nicht nur neue sportliche Dynamik entfacht, sondern auch die Attraktivität für potenzielle Sponsoren deutlich steigert. Denn bislang zählt der Verein nicht zu den ersten Adressen, wenn es um unternehmerisches Engagement im lokalen Sport geht. Dabei ist er kein Einzelfall: Auch andere Clubs in der Region kämpfen mit der Herausforderung, die nötige Unterstützung für ambitionierten Leistungssport zu mobilisieren. Der neue Sportpark soll hier neue Türen öffnen – für den Verein und für den gesamten Standort.

In der aktuellen Lage bleibt es auffallend still aus den oberen Reihen des Vereins – abgesehen von vereinzelten Statements aus dem Trainerteam. Die Führungsriege scheint sich weitgehend zurückzuziehen, was in der Öffentlichkeit Fragen aufwirft: Fehlt es dem Verein an klaren Strukturen? Diese Vermutung wird jedoch entschieden zurückgewiesen. Der Verein verfüge über einen geschäftsführenden Vorstand sowie einen prominent besetzten Aufsichtsrat, heißt es aus internen Kreisen. Die organisatorische Basis sei solide – auch wenn die Kommunikation nach außen derzeit wenig von dieser Stabilität erkennen lässt. Der Verein gilt als Talentschmiede der Region – besonders in der Jugendarbeit wird hervorragende Arbeit geleistet. Der Stadionneubau soll auch hier neue Impulse setzen. „Das Projekt ist nicht nur für die Erste, sondern vor allem für die Jugendteams gedacht“, betont die Stadtspitze. Ziel sei es, jungen Fußballern in der Ortenau eine Bühne zu bieten, die begeistert und motiviert. Der neue „Sportpark Süd“ soll weit über den Vereinsbetrieb hinausstrahlen. Mit Bolzplatz, Finnenbahn, Calisthenics-Anlage und weiteren Angeboten entsteht ein Ort für Bewegung, Begegnung und Freizeit – offen für alle Offenburger und Gäste der Region. Die Anlage soll sich als lebendiger Treffpunkt und attraktives Ausflugsziel etablieren, so die Vision der Stadtspitze.

Im Zuge der Landesgartenschau 2032 soll Offenburg ein neues Kapitel städtebaulicher Entwicklung aufschlagen. Vom Kinzigpark ausgehend, entstehen zwei attraktive Freizeitachsen: Eine führt zum Gifizsee, die andere über die Räderbachinsel direkt zum neuen Sportpark. Die Vision dahinter reicht über die landschaftliche Gestaltung hinaus – auch sportlich wird auf Aufbruch gesetzt. Sollte sich der Stadionbetrieb erst einmal etabliert haben, könnte der dort ansässige Verein mittelfristig wieder in höheren Spielklassen mitmischen. Die Perspektive: „Oberliga und mehr“.


(Zur Erstellung dieses Beitrags wurde ein KI-gestütztes Sprachmodell verwendet. Grundlage der inhaltlichen Ausarbeitung war ein Artikel der Mittelbadischen Presse. Die Endredaktion und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.)